Pflege – Impulse – Hilde Steppe und ihr Einfluss auf die Pflege

am 06.Oktober 2017, Frankfurt University of Applied Science

„Die Pflege scheint im Moment an einem Punkt angekommen zu sein, wo sich in Zukunft entscheiden wird – sich entweder selbstbewusst als eigenständiger Bereich im Gesundheitswesen zu etablieren oder in die Bedeutungslosigkeit von Hilfstätigkeiten zurückfallen.“ (Hilde Steppe)

Die professionelle Pflege hat bisher bzgl. einer Erinnerungskultur wenig Tradition. Die Sektion Historische Pflegeforschung der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V.  und der Verein zur Förderung der historischen Pflegeforschung e.V., der anlässlich des Todes von Hilde Steppe gegründet wurde, hat sich mit zur Aufgabe gemacht, ihrer zu gedenken. Gemeinsam sollen Hilde Steppes Themen aufgegriffen und die Weiterentwicklung vor allem anhand ihrer Dissertation aufgezeigt werden.

Erinnerungen, geschichtliches Bewusstsein, reflektierte Alltagsarbeit und berufliches Engagement waren Hilde Steppe genauso wichtig wie pflegerische Bildung und Zukunftsvisionen. Die Aktualität von Themen wird durch Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter verdeutlicht. Berufspolitisches und bürgerschaftliches Engagement gehörten für Hilde Steppe immer zusammen und bedeutete für sie, sich einzumischen und wo notwendig auch Widerstand zu leisten.

Manche Entwicklungen hat sie dabei auch mit Unbehagen gesehen, da es ihr immer erst um Inhalte und die Sorge um den einzelnen kranken Menschen ging und dann erst um die Profilierung, jedoch auch immer um eine ethische Haltung und hohe pflegerische Qualifikation.

„Erinnerung ist eine Form der Begegnung.“ (Khalil Gibran)

Für den Vorstand des Vereins zur Förderung der historischen Pflegeforschung e. V. Hilde Schädle-Deininger und Eva-Maria Ulmer und für die Sektion Historische Pflegeforschung in der DGP Andrea Thiekötter

Um Anmeldung wird bis zum 30.09.2017 gebeten:
Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V.
E-Mail: info@dg-pflegewissenschaft.de