Leitlinien mit Beteiligung der DGP

Nachfolgend sind die aktuellen Leitlinien unter Mitarbeit der DGP aufgelistet unter Angabe der Federführenden Fachgesellschaft, der Delegierten, des Status und einer kurzen inhaltlichen Zusammenfassung.

Auflistung aller Leitlinien unter Mitwirkung der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft

Nationale Versorgungsleitlinien

  • Nationale Versorgungsleitlinie COPD
  • Nationale Versorgungsleitlinie chronische Herzinsuffizienz
  • Nationale Versorgungsleitlinie Asthma
  • Nationale Versorgungsleitlinie Diabetes mellitus Typ II
  • Nationale Versorgungsleitlinie Hypertonie

S1 Leitlinien

  • Soziale Teilhabe und Lebensqualität in der stationären
    Altenhilfe unter den Bedingungen der Covid-19 Pandemie

S3 Leitlinien

  • Sauerstoff in der Akuttherapie beim Erwachsenen
  • Evidenz- und konsensbasierte Indikationskriterien zur Hüfttotalendoprothese bei Coxarthrose (EKIT-Hüfte)
  • Behandlung akuter perioperativer und posttraumatischer Schmerzen
  • Intravasale Volumentherapie beim Erwachsenen
  • Multimorbidität
  • Prävention von Hautkrebs
  • Langzeitanwendung von Opioiden zu Behandlung von nicht tumorbedingten Schmerzen
  • Lokaltherapie chronischer Wunden bei Patienten mit den Risiken PAVK, Diabetes mellitus, CVI
  • Schmerzassessment bei älteren Menschen in der vollstationären Altenhilfe
  • Fibromyalgiesyndron: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie
  • Management der frühen Rheumatoiden Arthritis
  • Parkinson-Syndrom, Idiopathisch
  • Die Sectio Caesarea
  • Vaginale Geburt am Termin
  • Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche mit einer Krebserkrankung
  • Pflegende Angehörige von Erwachsenen
  • Schlaganfall
  • Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung
  • Diagnostik und Behandlung von Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter
  • Verhinderung von Zwang: Prävention und Therapie Aggressiven Verhaltens bei Erwachsenen
  • Medikamentenbezogene Störungen
  • Methamphetamin-Bezogene Störungen
  • Rauchen und Tabakabhängigkeit: Screening, Diagnostik und Behandlung
  • Screening, Diagnostik und Behandlung alkoholbezogener Störungen
  • Diagnostik und Therapie des hepatozellulären Karzinoms und billiärer Karzinome
  • Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Keimzelltumoren des Hodens
  • Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Patientin mit Zervixkarzinom
  • Diagnostik und Therapie des Mundhöhlenkarzinoms
  • Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen PatientInnen
  • Diagnostik, Therapie und Nachsorge für Patienten mit monoklonaler Gammopathie unklarer
    Signifikanz (MGUS) oder Multiplem Myelom
  • Psychische Gesundheit von Gesundheitspersonal bei anhaltenden Katastrophen und Krisen
  • Einsatz der intraaortalen Ballongegenpulsation in der Herzchirurgie

S2 Leitlinien

  • S2k Leitlinie Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle des Diabetes mellitus im Alter
  • S2K Leitlinie Empfehlungen zur Verhinderung lagerungsbedingter Schäden in der operativen Gynäkologie
  • S2k Leitlinie Akute infektiöse Gastroenteritis im Kindesalter
  • S2k Leitlinie Einwilligung von Menschen mit Demenz in medizinische Maßnahmen
  • S2k Leitlinie Betreuung von Neugeborenen in der Geburtsklinik
  • S2e Leitlinie Ergebniserhebung in der Erstbehandlung neu erworbener Querschnittslähmung
  • S2k Leitlinie Häusliche Versorgung, soziale Teilhabe und Lebensqualität bei Menschen mit Pflegebedarf im Kontext ambulanter Pflege unter den Bedingungen der COVID19-Pandemie – Living Guideline
  • S2k Leitlinie Nierenersatz in der Intensiv- und Notfallmedizin
  • S2k Leitlinie Pflegende Angehörige von Erwachsenen

andere

  • Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland
Akutversorgung
S3 Leitlinie Sauerstoff in der Akuttherapie beim Erwachsenen

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP)

Delegierte: Sabrina Roiter, APN, Hamburg

Status: Stand: 01.06.2021 , gültig bis 30.06.2024

Inhalt: Eine Leitlinie zur Langzeittherapie mit Sauerstoff existiert in Deutschland und wird aktuell überarbeitet. Die Leitlinie möchte einen reflektierten und sicheren Umgang mit der Sauerstofftherapie in der Akutversorgung fördern.

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S3 Leitlinie Evidenz- und konsensbasierte Indikationskriterien zur Hüfttotalendoprothese bei Coxarthrose (EKIT-Hüfte)

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie, Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik

Delegierte: Prof. Dr. Daniela Holle (Witten), Sandra Schwenner (Münster)

Status: Stand: 24.03.2021, gültig bis 23.03.2026

Inhalt: Ziel der Leitlinie ist die Festlegung expliziter Indikationskriterien für das Deutsche Gesundheitssystem bzgl. des Gelenkersatzes bei Coxarthrose. Der Entscheidungsprozess wird sich stets individuell und selten gleichbleibend gestalten. Im Sinne einer evidenzbasierten Indikationsstellung zum Wohle des Patienten, ist es jedoch unumgänglich, dass jeder Operateur von den gleichen Kriterien (Haupt- und Nebenkriterien) unter Beachtung verbindlich festgelegter Kontraindikationen und Risikofaktoren ausgeht. Der pflegerische Fokus (Pflegewissenschaftliche) liegt bei den Indikationskriterien Schmerz, Mobilität, Verbesserung der Aktivitäten des täglichen Lebens und Verbesserung der Lebensqualität und Reduktion der Abhängigkeit von Dritten (Pflege u.a.). Die Auswirkungen des demografischen Wandels stellen Gesetzgeber, Kommunen, Wohlfahrtseinrichtungen, Wirtschaft und Bürger vor neue Aufgaben. Der immer größer werdende Anteil älterer Menschen führt dazu, dass die Mobilität für diese gewährleistet werden muss. Das Gesundheitswesen, insbesondere die Altenpflege, muss sich auf die zunehmende Zahl pflegebedürftiger Menschen einstellen; bei sinkender Zahl von Arbeitnehmern, die in der Pflege tätig sind muss für die Pflege gesorgt werden. Die Leitlinie ist noch in Arbeit.

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S2 Leitlinie Ergebniserhebung in der Erstbehandlung nach neu erworbener Querschnittlähmung

Federführende Gesellschaft: Deutschsprachige Medizinische Gesellschaft für Paraplegie e.V.

Delegierte: Regina Sauer (Zürich/CH)

Status: Stand: 10.11.2020 , gültig bis 09.11.2025

Inhalt: Die S2 Leitlinie „Ergebniserhebung in der Erstbehandlung nach neu erworbener Querschnittlähmung“ ist auf der Homepage der AWMF veröffentlicht.  Aufgrund der Komplexität und Vielfalt der unterschiedlich ausgeprägten Formen einer Querschnittlähmung sind evidenzbasierte Erhebungen der Ergebnisse einer Erstbehandlung und Rehabilitation nach Eintritt einer Querschnittlähmung der erste Schritt auf dem Weg zu einem interdisziplinären Behandlungsprogrammen. Die Leitlinie zeigt somit Empfehlungen für klinische Untersuchungen und Assessments für die Beschreibung der Veränderungen auf bio-psycho-sozialer Ebene und in der Funktionsfähigkeit von Menschen mit einer Querschnittlähmung auf. Bei der Auswahl der Assessments und Outcome-Measures orientieren sich die Empfehlungen an der Funktionsfähigkeit des Patienten in Anlehnung an die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (WHO, 2008).

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S2k Leitlinie Einwilligung von Menschen mit Demenz in medizinische Maßnahmen

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e. V.(DGGG),Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V.(DGPPN)Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)

Delegierte: Prof.Dr. Katja Makoswky (Bielefeld)

Status: Stand: 31.10.2019, gültig bis 30.10.2024

Inhalt: Die S2k-Leitlinie: „Einwilligung von Menschen mit Demenz in medizinische Maßnahmen“ ist auf der Homepage der AWMF veröffentlicht. Mit der Leitlinie wird das Ziel verfolgt, strukturierte Empfehlungen zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit von Menschen mit Demenz bei Entscheidungen über medizinische Maßnahmen zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise sollen Autonomie und Wohlbefinden von Patientinnen und Patienten gewahrt bleiben. Auf Seiten des Versorgungssystems soll die Leitlinie dazu beitragen, eine hohe ethische Qualität der Entscheidung sowie die Rechtmäßigkeit sicherzustellen. Die Empfehlungen berücksichtigen sowohl die Eigenschaften der Patientin oder des Patienten als auch die Gestaltung der Handlungskontexte, in denen Entscheidungen über medizinische Maßnahmen getroffen werden. Die Leitlinie richtet sich neben ärztlichem und pflegerischem Fachpersonal auch an Betreuerinnen und Betreuer sowie an all die Personen, die an der Entscheidungsfindung beteiligt sind.

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S3 Leitlinie Behandlung akuter perioperativer und posttraumatischer Schmerzen

Federführende Gesellschaft: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Schmerztherapie(DIVS) e.V

Delegierte: Prof. Dr. Erika Sirsch (Vallendar), Ass. Prof. Dr. Nadja Nestler (Salzburg)

Status: Stand: 01.09.2021 , gültig bis 31.08.2026

Inhalt: Zur Aktualisierung der S3 Leitlinie „Behandlung akuter perioperativer und posttraumatischer Schmerzen“ wurden bisher Aktualisierungen der Literatursuche vorgenommen und erste Empfehlungen konsentiert.

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S3 Leitlinie Intravasale Volumentherapie beim Erwachsenen

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI)

Delegierte: Ass- Prof. Dr. Irmela Gnass (Salzburg)

Status: Stand: 21.07.2020, gültig bis 20.07.2025

Inhalt: Die S3-Leitlinie „Intravasale Volumentherapie beim Erwachsenen“ mit Stand 31.07.2014 ist auf der Homepage der AWMF veröffentlicht. Das Ziel der Leitlinie ist die Verbesserung der Versorgungsqualität bei der Volumentherapie von stationär behandelten, peri-interventionellen oder kritisch kranken erwachsenen Patienten. Die Revision der Leitlinie wird federführend von der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) und umgesetzt wird, hat Mitte 2017 begonnen. Der Fokus der 1. Revision wird die Schlüsselfragen, respektive -themen: Diagnose des Flüssigkeits- und Volumenmangels, Wahl der Infusionslösung, Behandlungsendpunkte für die Steuerung der Flüssigkeits- und Volumentherapie, patientenrelevanter Nutzen der Flüssigkeits- und Volumentherapie erfolgen und diese entlang der aktuellen Evidence belegen.

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S3 Leitlinie Diagnostik und Therapie der akuten Querschnittlähmung

Federführende Gesellschaften: Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN), Deutschsprachige Medizinische Gesellschaft für Paraplegiologie e.V.

Delegierte: Regina Sauer, MScN

Status: angemeldet, geplante Fertigstellung: 31.03.2023

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S3 Leitlinie Multimorbidität

Federführende Gesellschaften: Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM)

Delegierte: Ester Berkemer (Ludwigshafen)

Status: Stand: 28.02.2017, gültig bis: 27.02.2022 (in Überarbeitung)

Inhalt: Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM) wird die erste Version der S3 Leitlinie “Multimorbidität” aktuell überarbeitet. Die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft ist eine der beteiligten Fachgesellschaften und wird durch die Delegierte Prof. Dr. Esther Berkemer im aktiven Erstellungsprozess vertreten. Die Leitlinie richtet sich an alle in der primärversorgung beteiligten Akteure, um Unterstützung bei der Entscheidungsfindung hinsichtlich eines angemessenen Therapieplans bei mehrerer gleichzeit bestehenden Erkrankungen zu ermöglichen.

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S3-Leitlinie Prävention von Hautkrebs

Federführende Gesellschaft: Deutsche Krebsgesellschaft e.V. (DKG), Deutsche Dermatologische Gesellschaft e.V. (DDG)

Delegierte: Univ.-Prof. Dr. Jan Kottner (Charite Universitätsmedizin Berlin)

Status: Stand: 02.03.2021, gültig bis: 01.03.2026 (in Überarbeitung)

Inhalt: Die S3-Leitlinie Prävention von Hautkrebs widmet sich der primären und sekundären Prävention von Hautkrebs und richtet sich an alle Health Professionals und Angehörige von Berufsgruppen, die mit der Prävention und Früherkennung von Hautkrebs befasst sind.

 

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S3-Leitlinie Psychische Gesundheit von Gesundheitspersonal bei anhaltenden Katastrophen und Krisen

Fachgesellschaften: Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie e.V. (DGPM)

Neuanmeldung

Status: Anmeldedatum:01.02.2023, Geplante Fertigstellung: 31.12.2023

Inhalt: Die S3-Leitlinie Psychische Gesundheit von Gesundheitspersonal bei anhaltenden Katastrophen und Krisen beschäftigt sich mit der Erarbeitung von Empfehlungen, um in Situationen wie zum Beispiel der COVID-19-Pandemie die psychische Gesundheit von Gesundheitspersonal bestmöglich fördern und erhalten zu können. Dieses Thema ist ein zentrales Unterthema der allgemeinen psychischen Gesundheit in pandemischen Situationen und die Gesundheit des Gesundheitspersonals ist hoch relevant für die Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung in solchen Situationen.

 

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S3-Leitlinie Einsatz der intraaortalen Ballongegenpulsation in der Herzchirurgie

Federführende Fachgesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V. (DGTHG)

Delegierte: Ismail Özlü (Fachhochschule Bielefeld)

Status: Stand: 24.04.2015, Gültig bis: 23.04.2020 (in Überarbeitung)

Inhalt: In der kardiovaskulären Medizin und insbesondere im Rahmen der invasiven Behandlung der koronaren Herzkrankheit stellt die intraaortale Ballongegenpulsation (IABP) ein Verfahren dar, welches auch heute im Zeitalter der mechanischen Herz-Kreislauf-Unterstützung noch immer eine wichtige Rolle im klinischen Alltag spielt und weniger invasiv sich darstellt. Jedoch ist die Häufigkeit bzw. Nutzung regional unterschiedlich. Die IABP kommt sowohl periinterventionell im Herzkatheterlabor als auch perioperativ im Rahmen einer chirurgischen Revaskularisation zum Einsatz. Die Ballonpumpe unterstützt invasiv die Hämodynamik des Patienten durch eine Steigerung von diastolischer Perfusion und diastolischem Blutdruck. Diese Mechanismen bewirken eine Verbesserung der Koronarperfusion während der Diastole und eine Reduzierung der Nachlast des Herzens. Als klassische Indikationen gelten: akutes Koronarsyndrom, sog. High-risk-Koronarinterventionen im Rahmen einer Herzkatheteruntersuchung, kardiogener Schock und der gesamte perioperative Bereich innerhalb der Herzchirurgie. Bei sorgfältiger Patientenselektion und Implantationstechnik stellt die IABP eine effektive Therapieoption in der Behandlung von Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen dar (vgl. Pilarczyk et al. 2015; Boeken et al 2010).

 

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S2k-Leitlinie Nierenersatz in der Intensiv- und Notfallmedizin

Federführende Fachgesellschaften: Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. (DIVI), Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin e.V. (DGIIN), Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI)

Neuanmeldung

Status: Anmeldedatum:06.05.2022, Geplante Fertigstellung: 30.11.2023

Inhalt: Das Nierenersatz in der Intensiv- und Notfallmedizin ist ein pflegerelevantes Thema und ist mit Beatmung das wichtigste Organersatzverfahren in der modernen Intensivmedizin. Dennoch gibt es aktuell keine umfassende Leitlinie (LL) zu diesem zentralen Aspekt. Aktuell wird meist auf die amerikanische LL von 2012 rekurriert, es bedarf jedoch dringend eine evidenzbasierte LL zur Therapie der Akuten Nierenschädigung und zur Durchführung eines Nierenersatzes auf der Intensivstation, die die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse berücksichtigt. Entsprechend werden die neuesten Evidenzen zur Indikation, Durchführung, Strukturvoraussetzung, Überwachung und Beendigung eines Nierenersatzverfahrens auf der Intensivstation erfasst. Die S2k-Leitlinie Nierenersatz in der Intensiv- und Notfallmedizin soll vom 06.05.2022 bis zum 30.11.2023 entwickelt werden. Das Ziel ist eine konsentierte, evidenzbasierte Leitlinie zur hoch qualitativen Versorgung der Akuten Nierenschädigung bei kritisch kranken Patienten und die Durchführung von Nierenersatzverfahren auf der Intensivstation als eines der wichtigsten Organersatzverfahren in der Behandlung kritisch kranker Patienten.

 

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Langzeitversorgung
S1 Leitlinie Soziale Teilhabe und Lebensqualität in der stationären Altenhilfe unter den Bedingungen der Covid-19 Pandemie

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V.

Delegierter: Prof. Dr. Sascha Köpke (Universität zu Köln)

Status: Stand: 10.08.2020 (in Überarbeitung), gültig bis 30.09.2021

Inhalt: Die multidisziplinäre S1 -Leitlinie „Soziale Teilhabe und Lebensqualität in der stationären Altenhilfe unter den Bedingungen der Covid-19 Pandemie“ ist die erste, von der DGP als federführende Fachgesellschaft verantwortete Leitlinie unter dem Dach AWMF. Die Schlüsselfragen der Leitlinie adressieren v.a. die Möglichkeiten zur Aufrechterhaltung sozialer Teilhabe bei bestmöglichem Infektionsschutz für Bewohner*innen, Angehörige und Mitarbeiter*innen sowie angemessene Kommunikationswege und –mittel für Beteiligte innerhalb und außerhalb der Einrichtungen. Außerdem sollen Empfehlungen für Pflegende und andere Mitarbeiter*innen zur Umsetzung empfohlener Maßnahmen gegeben werden. Ziel der Leitlinie ist es einerseits kurzfristig Empfehlungen zu formulieren und andererseits im Sinne einer „Living Guideline“ fortlaufende weitere Evidenz- und Konsens-basierte Empfehlungen für zukünftige Pandemien hinzuzufügen.

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S3 Leitlinie Langzeitanwendung von Opioiden zu Behandlung von nicht tumorbedingten Schmerzen

Federführende Gesellschaft: Deutsche Schmerzgesellschaft

Delegierte: Ass- Prof. Dr. Irmela Gnass (Salzburg)

Status: Stand: 01.04.2020 , gültig bis 31.03.2025

Inhalt: in Arbeit

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Nationale Versorgungsleitlinie Hypertonie

Federführende Gesellschaft: Zentralstelle der Deutschen Ärzteschaft zur Qualitätssicherung in der Medizin, GbR (ÄZQ)

Delegierte: Alexandra Knisch-Wesemann, APN

Status: angemeldet, geplante Fertigstellung: 30.09.2022

Inhalt: in Arbeit

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Nationale Versorgungsleitlinie COPD

Federführende Gesellschaft: NVL-Programm, Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Status: Publiziert 17.08.2021; Gültig bis 25.06.2026

Delegierte: Christiane Freitag (Münster)

Inhalt: Die bestehende Nationale Versorgungsleitlinie COPD  wird zurzeit überarbeitet und soll voraussichtlich 2019 veröffentlicht werden. Ziel der Leitlinie ist die Verbesserung der Versorgung von Patienten mit COPD in Deutschland durch verbesserte Koordination der verschiedenen Sektoren und Fachdisziplinen. Schwerpunkte der Leitlinie sind die Lebensqualität u.a. die Reduktion des zukünftigen Krankheitsrisikos, die krankheitsspezifische Mortalität und die Morbidität. Adressaten der Leitlinie sind Ärzte sowie Angehörige nichtärztlicher Berufsgruppen, die an der Versorgung der Betroffenen beteiligt sind.

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Nationale Versorgungsleitlinie Diabetes mellitus Typ II

Federführende Gesellschaft: NVL-Programm, Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Delegierte: Prof. Dr. Susanne Grundke (Saarbrücken)

Status: Stand: 25.03.2021, gültig bis 24.03.2026

Inhalt: in Bearbeitung

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Nationale Versorgungsleitlinien Chronische Herzinsuffizienz

Federführende Gesellschaft: NVL-Programm, Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin

Delegierte: Nina Kolbe (MScN, Witten)

Status: Stand: 22.10.2019, gültig bis 21.10.2024

Inhalt: Die Leitlinie wurde im Programm für Nationale Versorgungs-Leitlinien mit den Trägern Bundesärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) entwickelt. Die pflegerische Perspektive, die für die Beratung,  Anleitung und gezielte Interventionen bei Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz unverzichtbar ist, wurde durch die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V. (DGP) vertreten.

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S3 Leitlinie Lokaltherapie chronischer Wunden bei Patienten mit den Risiken PAVK, Diabetes mellitus, CVI

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e.V.

Delegierte: Prof.Dr. Sascha Köpke (Lübeck)

Status: im Prozess

Inhalt: Zur Aktualisierung der S3 Leitlinie wurden bisher Aktualisierungen der Literatursuche vorgenommen. Eine für Juli 2017 geplante erste Konsensuskonferenz wurde auf Grund der Vielzahl neuer Studien abgesagt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V. (DGP) ist vor allem an der Entwicklungen von Empfehlungen zum Assessment sowie zur Rolle Pflegender beteiligt.

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S2K Leitlinie Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle des Diabetes mellitus im Alter

Federführende Gesellschaft: Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG)

Delegierte: Prof.Dr. Susanne Grundke

Status: Stand: 13.07.2018, gültig bis 13.07.2023

Inhalt: in Bearbeitung

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S3 Leitlinie Schmerzassessment bei älteren Menschen in der vollstationären Altenhilfe

Federführende Gesellschaft: Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.

Delegierte: Ass- Prof. Dr. Irmela Gnass (Salzburg)

Status: Stand: 11.07.2017 (in Überarbeitung), gültig bis 10.07.2022

Inhalt: Die S3 Leitlinie „Schmerzassessment bei älteren Menschen in der vollstationären Altenhilfe“ ist auf der Homepage der AWMF veröffentlicht. Ziel der Leitlinie ist es, für das Screening, das Assessment und zur Verlaufserfassung von Schmerz bei älteren Menschen Evidenz basiertes Regelwissen zur Verfügung zu stellen. Das umfasst sowohl das Schmerzassessment bei auskunftsfähigen Personen in der stationären Altenhilfe, als auch bei Menschen mit Einschränkungen in der verbalen Auskunftsfähigkeit, z. B. bei kognitiven Beeinträchtigungen. Das Schmerzassessment wird im pflegerischen als auch explizit in einem multiprofessionellen Kontext beschrieben. Dieser Ansatz wurde gewählt, um Regelwissen zur Reduktion von Schnittstellenproblematiken verfügbar zu machen und die multiprofessionelle Ausgestaltung des Assessment zu unterstützen.

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S3-Leitlinie Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Fibromyalgiesyndroms

Federführende Gesellschaft: Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.

Delegierte: Prof.Dr. Kirsten Kopke (Hamburg), Dipl.Päd. Gerlinde Strunk-Richter (Vallendar)

Status: Stand:17.03.2017, gültig bis:16.03.2022 (in Überarbeitung)

Inhalt: Unter Federführung der Deutschen Schmerzgesellschaft e.v. wird die seit 2017 bestehende S3 Leitlinie “Fibromyalgiesyndrom: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie” aktuell überarbeitet. Als eine beteiligte Fachgesellschaft war die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft durch ein delegiertes Tandem Frau Gerlinde Strunk-Richter und Prof. Dr. Kirsten Kopke im damaligen aktiven Erstellungsprozess vertreten. Behandlern, Patient*innen und ihren Angehörigensoll durch die Leitlinie eine Basis für eine gemeinsame Entscheidungsfindung über die derzeit sinnvolle medizinische Diagnostik und bestmögliche Therapie geben, um die bestehende Über,- und Fehlversorgung von FMS-Patient*innen zu reduzieren. 

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S3 Leitlinie Management der frühen rheumatoiden Arthritis

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V.

Delegierte: Prof. Dr. Gabriele Bartoszek (Dresden)

Status: Stand: 18.12.2019, gültig bis 17.12.2024

Inhalt: in Bearbeitung

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S3 Leitlinie Parkinson-Syndrom, Idiopathisch

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)

Delegierte: Dr. Tobias Mai (Frankfurt/Main)

Status: Stand: 01.01.2016 (in Überarbeitung), gültig bis 31.12.2020

Inhalt: Die Leitlinie wird zurzeit überarbeitet. Das Ziel der Leitlinie ist die Optimierung der klinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom hinsichtlich Diagnostik, medikamentöser und operativer Behandlung.

Pflege nimmt in diesem Versorgungskontext eine zentrale Position ein; die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V. (DGP) hat sich daher an der Entwicklung der Leitlinie beteiligt. Dabei standen u. a. die Aufgaben der spezialisierten Parkinson Nurse im Fokus.

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S3-Leitlinie Multimorbidität

Federführende Gesellschaften: Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM)

Delegierte: Ester Berkemer (Ludwigshafen)

Status: Stand: 28.02.2017, gültig bis: 27.02.2022 (in Überarbeitung)

Inhalt: Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM) wird die erste Version der S3 Leitlinie “Multimorbidität” aktuell überarbeitet. Die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft ist eine der beteiligten Fachgesellschaften und wird durch die Delegierte Prof. Dr. Esther Berkemer im aktiven Erstellungsprozess vertreten. Die Leitlinie richtet sich an alle in der primärversorgung beteiligten Akteure, um Unterstützung bei der Entscheidungsfindung hinsichtlich eines angemessenen Therapieplans bei mehrerer gleichzeit bestehenden Erkrankungen zu ermöglichen.

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S3-Leitlinie Prävention von Hautkrebs

Federführende Gesellschaft: Deutsche Krebsgesellschaft e.V. (DKG), Deutsche Dermatologische Gesellschaft e.V. (DDG)

Delegierte: Univ.-Prof. Dr. Jan Kottner (Charite Universitätsmedizin Berlin)

Status: Stand: 02.03.2021, gültig bis: 01.03.2026 (in Überarbeitung)

Inhalt: Die S3-Leitlinie Prävention von Hautkrebs widmet sich der primären und sekundären Prävention von Hautkrebs und richtet sich an alle Health Professionals und Angehörige von Berufsgruppen, die mit der Prävention und Früherkennung von Hautkrebs befasst sind.

 

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S3-Leitlinie Psychische Gesundheit von Gesundheitspersonal bei anhaltenden Katastrophen und Krisen

Fachgesellschaften: Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie e.V. (DGPM)

Neuanmeldung

Status: Anmeldedatum:01.02.2023, Geplante Fertigstellung: 31.12.2023

Inhalt: Die S3-Leitlinie Psychische Gesundheit von Gesundheitspersonal bei anhaltenden Katastrophen und Krisen beschäftigt sich mit der Erarbeitung von Empfehlungen, um in Situationen wie zum Beispiel der COVID-19-Pandemie die psychische Gesundheit von Gesundheitspersonal bestmöglich fördern und erhalten zu können. Dieses Thema ist ein zentrales Unterthema der allgemeinen psychischen Gesundheit in pandemischen Situationen und die Gesundheit des Gesundheitspersonals ist hoch relevant für die Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung in solchen Situationen.

 

Pädiatrische Versorgung und Geburtshilfe
S2K Leitlinie Empfehlungen zur Verhinderung lagerungsbedingter Schäden in der operativen Gynäkologie

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V.

Delegierte: Kristina Lippach

Status: Stand: 01.08.2020, gültig bis 31.07.2025

Inhalt:

Die bestehende Leitlinie „Empfehlungen zur Verhinderung lagerungsbedingter Schäden in der operativen Gynäkologie“ befindet sich derzeit in Revision hin zu einer S2k-Leitlinie.Die perioperative Lagerung während eines gynäkologischen Eingriffs ist eine interprofessionelle Aufgabe. Neben der optimalen Vorbereitung des OP-Gebietes sind die Sicherstellung der Patientensicherheit, die Vermeidung von Lagerungsschäden sowie die Wahrung der Würde der Patientin weitere Ziele.

Lagerungsfehler können zu kurzfristigen aber auch langfristigen Gesundheitsschäden führen, welche die Funktionsfähigkeit und damit die Lebensqualität der Patientin massiv beeinträchtigen. Diese Leitlinie soll einen Beitrag dazu leisten, Hautschädigungen, Verbrennungen, Nervenschädigungen und Unterkühlungen zu vermeiden.

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S2K Leitlinie Akute infektiöse Gastroenteritis im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter

Federführende Gesellschaft: Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung e.V. (GPGE)

Delegierte: Verena Backendorf (Mainz)

Status: Stand: 31.03.2019, gültig bis 31.05.2023

Inhalt: Diese Leitlinie soll Entscheidungen der Prävention, Diagnostik, Hygiene und Therapie akuter infektiöser Gastroenteritiden im Kindesalter unterstützen. Unter Federführung der Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung wird diese Leitlinie erstellt, die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V. (DGP) ist an dieser Erstellung beteiligt.

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S3 Leitlinie Die Sectio caesarea

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V.

Delegierte: Prof.Dr. Erika Sirsch (Vallendar)

Status: Stand: 01.06.2020 , gültig bis 30.06.2023

Inhalt: Die S3 Leitlinie „Die Sectio caesarea“ wird unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe multidisziplinär entwickelt. Zwar sind in erster Linie Ärztinnen und Ärzte sowie Hebammen adressiert; da die betroffenen PatientInnen aber auch der pflegerischen Unterstützung bedürfen, beteiligt sich die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft an der Entwicklung.  Ziel der Leitlinie ist es, die Evaluation evidenzbasierter Indikationen, sowie die präoperative Aufklärung und das operative Management der Sectio caesarea zu beschreiben. Dazu sind die Literatursuche und die Literaturanalyse abgeschlossen, die Leitlinie soll Ende des Jahres 2018 veröffentlicht werden.

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S3 Leitlinie Vaginale Geburt am Termin

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG),Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft e.v.

Delegierte: Prof. Dr. Erika Sirsch (Vallendar)

Status: Stand: 22.12.2020, gültig bis 21.12.2025

Inhalt: Die S3 Leitlinie „Die vaginale Geburt am Termin“ wird federführend die die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe multidisziplinär entwickelt. Auch wenn in erster Linie Ärztinnen und Ärzte, sowie Hebammen adressiert sind, bedürfen die Frauen dennoch auch pflegerischer Unterstützung. Daher ist die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft an dieser Entwicklung beteiligt. Das Ziel der Leitlinie ist es, die Evidenz  von Interventionen bei der Geburt am Termin aufzuzeigen, dazu ist eine umfassende Literatursuche und Analyse erfolgt. Die Fertigstellung der Leitlinie ist zum Ende des Jahres 2018 erwartet.

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S2k-Leitlinie Betreuung von Neugeborenen in der Geburtsklinik

Federführende Gesellschaft: Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin (GNPI)

Delegierte: Anne Schmitt (MScN, Saarbrücken)

Status: Stand: 14.03.2021 , gültig bis 13.03.2026

Inhalt: Die S2k Leitlinie „Betreuung von gesunden reifen Neugeborenen in der Geburtsklinik“ ist seit dem 13.09.2012 auf der Homepage der AWMF veröffentlicht (AWMF-Register Nr. 024/012) und befindet sich derzeit in der Überarbeitung. Ziel der Leitlinie ist es, für die postnatale Betreuung des gesunden Neugeborenen in der Geburtsklinik Evidenz-basiertes Regelwissen zur Verfügung zu stellen. Für das Kapitel „Erstversorgung (direkt) nach der Geburt“ können Überarbeitungen und Aktualisierungen anhand neuerer Publikationen aus pflegerischer und medizinischer Sicht angeboten werden, wie zum Beispiel Empfehlungen zum „Ersten Bad“, Nutzens des Haut-zu-Haut-Kontakt zwischen Mutter und Kind und die Begleitung der Eltern. Für das Kapitel „Betreuung des Neugeborenen auf der Wochenstation“ können neuere Empfehlungen zu Körperpflege und Hautgesundheit und Entwicklungsförderung des Neugeborenen und Säuglings dargelegt werden. Im Sinne eines multiprofessionellen Ansatzes werden Evidenz-basierte Handlungs- und Beratungsoptionen für Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen, Gesundheits- und Krankenpflegerinnen auf Entbindungsstationen, innerklinisch und außerklinisch arbeitenden Hebammen sowie im Krankenhaus tätige und niedergelassene Gynäkologinnen angeboten.

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S3-Leitlinie Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche mit einer Krebserkrankung

Federführende Gesellschaft: Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH)

Delegierte: Ivonne Hülsheger

Status: Angemeldet am 29.06.2020, geplante Fertigstellung 31.08.2024

Inhalt: Unter Federführung der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) wird eine S3-Leitlinie “Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche mit einer Krebserkrankung” erarbeitet. Als eine beteiligte Fachgesellschaft wird die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft durch die Delegierte Yvonne Hülsheger im aktiven Erstellungsprozess vertreten. Zielstellung der Leitlinie ist eine verbesserte Symptomkontrolle bei Kindern und Jugendlichen mit einer Krebserkrankung in verschiedenen Behandlungskontexten. In einem ersten Bearbeitungsschritt werden Empfehlungen hinsichtlich Schmerz, Atemnot, Vorausplanung von Therapieentscheidungen (Avanced Care Planning) und Versorgungsstrukturen zur Steigerung der Lebensqualität von Betroffenen und deren Famileen formuliert.

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S3-Leitlinie „Psychische Gesundheit von Gesundheitspersonal bei anhaltenden Katastrophen und Krisen

Fachgesellschaften: Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie e.V. (DGPM)

Neuanmeldung

Status: Anmeldedatum:01.02.2023, Geplante Fertigstellung: 31.12.2023

Inhalt: Die S3-Leitlinie Psychische Gesundheit von Gesundheitspersonal bei anhaltenden Katastrophen und Krisen beschäftigt sich mit der Erarbeitung von Empfehlungen, um in Situationen wie zum Beispiel der COVID-19-Pandemie die psychische Gesundheit von Gesundheitspersonal bestmöglich fördern und erhalten zu können. Dieses Thema ist ein zentrales Unterthema der allgemeinen psychischen Gesundheit in pandemischen Situationen und die Gesundheit des Gesundheitspersonals ist hoch relevant für die Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung in solchen Situationen.

Häusliche Versorgung
S2k-LL Häusliche Versorgung, soziale Teilhabe und Lebensqualität bei Menschen mit Pflegebedarf im Kontext ambulanter Pflege unter den Bedingungen der COVID19-Pandemie - Living Guideline

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V.

Status: Stand: 07.10.2022, gültig bis 06.10.2027

Inhalt: Die vorliegende Leitlinie ersetzt die bisherige „S1 LEITLINIE HÄUSLICHE VERSORGUNG, SOZIALE TEILHABE UND LEBENSQUALITÄT BEI MENSCHEN MIT PFLEGEBEDARF IM KONTEXT AMBULANTER PFLEGE UNTER DEN BEDINGUNGEN DER COVID19-PANDEMIE – LIVING GUIDELINE. Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft wurde die mittlerweile dritte Version dieser Leitlinie erstellt und durch Überarbeitung und auf ein höheres Qualitätsniveau angehoben. Ihre Gültigkeit beträgt 5 Jahren. Sie stellt pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörigen Informationen zur Verfügung, was sie von ambulanten Pflegediensten beim Umgang mit der COVID-19-Pandemie erwarten können.

Wissenschaftliche Ansprechpartner: Prof. Dr. Thomas Fischer, Prof. Dr. Kirsten Kopke

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S3 Leitlinie Pflegende Angehörige von Erwachsenen

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin

Delegierte: Dr. Daniela Holle (Witten)

Status: Stand: 31.07.2018, gültig bis 30.07.2023

Inhalt: Das zentrale Ziel der Leitlinie ist, den primär versorgenden Ärzten zu ermöglichen, bei der Begleitung Pflegender Angehöriger eine Integrations- und Koordinationsfunktion einzunehmen. Dies umfasst mitunter eine frühzeitige Erkennung von Pflegenden Angehörigen und ihren potentiellen Gesundheitsrisiken sowie das Angebot einer präventiven Beratung. Der Hausarzt sollte nicht-hausärztliche Unterstützungsangebote und deren Wirksamkeit kennen und geeignete Angebote an den Pflegenden Angehörigen vermitteln. Die Vermittlung von pflegerischen Unterstützungsangeboten und die damit einhergehende enge Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und Pflegenden spielen hierbei eine zentrale Rolle. Durch die multiprofessionelle Entwicklung der Leitlinie können Schnittstellenproblematiken überwunden und eine optimale Überleitung zwischen unterschiedlichen Akteuren im ambulanten Sektor gelingen.

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S3 Leitlinie Schlaganfall

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM)

Delegierte: Prof.Dr. Anne-Kathrin Cassier-Woidasky (Stuttgart), Regina Rosenberg (MScN, Hagen)

Status: Stand: 29.02.2020 (in Überarbeitung), gültig bis 28.02.2025

Inhalt: Die S3 Leitline der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin DEGAM befasst sich mit der hausärztlichen Versorgung von Schlaganfallpatienten. Ziel der Überarbeitung der abgelaufenen Leitlinie ist das Update, um aktuelles Wissen über alle Versorgungsphasen bereitzustellen. Das umfasst die Betreuung von Risikopatienten ebenso wie die Akutversorgung und Krankenhauseinweisung sowie das Management der Patienten mit Schlaganfall nach der Entlassung. Die Leitlinienkommission ist multiprofessionell zusammengesetzt, pflegewissenschaftliche Expertise wird durch die DGP und den Deutschen Pflegerat in die Leitlinienarbeit eingebracht. In der Akutphase (prähospital) liegt von seiten der DGP der Fokus auf der Berücksichtigung psychosozialer Bedürfnisse der Akutversorgung. Weiterhin wird angeregt, auch den Informationsbedarf von Risikopatienten in Bezug auf die Optimierung der Prähospitalphase in die Leitlinie mit einzubinden. Die Postakutphase ist gekennzeichnet durch eine multiprofessionelle und –disziplinäre Versorgung und die Notwendigkeit einer kooperativen Zusammenarbeit aller beteiligten Berufsgruppen. Die Koordination erfolgt häufig allein durch den Hausarzt, jedoch sind auch andere Kooperationsmodelle denkbar, bei denen der Pflege eine wichtige Rolle zukommen kann. Im Rahmen der Aktualisierung wird die Studienlage dazu systematisch recherchiert. Damit können möglicherweise Empfehlungen gegeben werden, wie Schnittstellen- und Kommunikationsproblemen, die Patienten nach Schlaganfall und ihre Angehörigen gerade in der nachstationären Phase erleben, begegnet werden kann.

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S3-Leitlinie Multimorbidität

Federführende Gesellschaften: Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM)

Delegierte: Ester Berkemer (Ludwigshafen)

Status: Stand: 28.02.2017, gültig bis: 27.02.2022 (in Überarbeitung)

Inhalt: Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM) wird die erste Version der S3 Leitlinie “Multimorbidität” aktuell überarbeitet. Die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft ist eine der beteiligten Fachgesellschaften und wird durch die Delegierte Prof. Dr. Esther Berkemer im aktiven Erstellungsprozess vertreten. Die Leitlinie richtet sich an alle in der primärversorgung beteiligten Akteure, um Unterstützung bei der Entscheidungsfindung hinsichtlich eines angemessenen Therapieplans bei mehrerer gleichzeit bestehenden Erkrankungen zu ermöglichen.

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S3-Leitlinie Prävention von Hautkrebs

Federführende Gesellschaft: Deutsche Krebsgesellschaft e.V. (DKG), Deutsche Dermatologische Gesellschaft e.V. (DDG)

Delegierte: Univ.-Prof. Dr. Jan Kottner (Charite Universitätsmedizin Berlin)

Status: Stand: 02.03.2021, gültig bis: 01.03.2026 (in Überarbeitung)

Inhalt: Die S3-Leitlinie Prävention von Hautkrebs widmet sich der primären und sekundären Prävention von Hautkrebs und richtet sich an alle Health Professionals und Angehörige von Berufsgruppen, die mit der Prävention und Früherkennung von Hautkrebs befasst sind.

 

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S2k Leitlinie Pflegende Angehörige von Erwachsenen

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Delegierte: Gerlinde Strunk-Richter (Mainz); Natascha Köstler (Eichstätt)

Status: Stand: 31.07.2018, gültig bis 30.07.2023

Inhalt: Die S2k-Leitlinie: „Pflegende Angehörige von Erwachsenen“ ist auf der Homepage der AWMF veröffentlicht.

Ziel der Leitlinie ist die Identifikation von pflegenden An- und Zugehörigen und deren gesundheitsbezogene Bedürfnisse durch das hausärztliche Praxisteam. Es sollen gezielt körperliche, psychische und soziale Anlässe für Beratung von pflegenden An- und Zugehörigen erkannt werden sowie über präventive Unterstützungs- und Entlastungsangebote informiert werden. Ziel ist es die objektive und subjektive Pflegelast der Zu- und Angehörigen zu senken und damit indirekt die Qualität der informellen Pflege zu stabilisieren und zu verbessern.

Die Leitlinie prüft unterstützende und entlastende Angebote für alle Gruppen pflegender An- und Zugehöriger auf ihre Wirksamkeit, ohne eine Differenzierung bestimmter Diagnosen des zu Pflegenden vorzunehmen. Damit sollen möglichst viele Belange dieser heterogenen Gruppe der pflegenden Zu-und Angehörigen adressiert werden.

Die Leitlinie richtet sich an das gesamte Praxisteam im hausärztlichen Kontext und soll als Grundlage für Schulung und Weiterbildung aller Mitarbeitenden genutzt und so eine adäquate Betreuung von pflegenden Zu- und Angehörigen sichergestellt werden.

Palliativversorgung
Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin, Deutscher Hospiz- undPalliativverband, Bundesärztekammer

Delegierte: Prof.Dr. Erika Sirsch (Vallendar), Prof. Dr. Margit Haas (Trier)

Status: veröffentlicht

Inhalt: Die Charta wurde im Jahr 2010 veröffentlicht und seitdem vielfach rezipiert und gezeichnet. In der Charta werden fünf Leitsätze formuliert, die die Aufgaben Zielsetzungen und Handlungsbedarfe bei der Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen fokussieren. Deren Betretung soll auch bei fortschreitender Erkrankung möglichst optimal ausgestaltet werden, dabei soll die Charta unterstützen. Die Unterlagen zur Charta können online kostenfrei bezogen werden.

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S3-Leitlinie Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche mit einer Krebserkrankung

Federführende Gesellschaft: Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH)

Delegierte: Ivonne Hülsheger

Status: Angemeldet am 29.06.2020, geplante Fertigstellung 31.08.2024

Inhalt: Unter Federführung der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) wird eine S3-Leitlinie “Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche mit einer Krebserkrankung” erarbeitet. Als eine beteiligte Fachgesellschaft wird die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft durch die Delegierte Yvonne Hülsheger im aktiven Erstellungsprozess vertreten. Zielstellung der Leitlinie ist eine verbesserte Symptomkontrolle bei Kindern und Jugendlichen mit einer Krebserkrankung in verschiedenen Behandlungskontexten. In einem ersten Bearbeitungsschritt werden Empfehlungen hinsichtlich Schmerz, Atemnot, Vorausplanung von Therapieentscheidungen (Avanced Care Planning) und Versorgungsstrukturen zur Steigerung der Lebensqualität von Betroffenen und deren Famileen formuliert.

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Psychiatrische Versorgung
S3 Leitlinie Diagnostik und Behandlung von Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP)

Delegierte: n.a.

Status: Stand: 23.06.2021 , gültig bis 22.06.2026

Inhalt: in Bearbeitung

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S2k-Leitlinie Einwilligung von Menschen mit Demenz in medizinische Maßnahmen

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e. V.(DGGG),Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V.(DGPPN)Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)

Delegierte: Prof.Dr. Katja Makoswky (Bielefeld)

Status: Stand: 31.10.2019 , gültig bis 30.10.2024

Inhalt: Die S2k-Leitlinie: „Einwilligung von Menschen mit Demenz in medizinische Maßnahmen“ ist auf der Homepage der AWMF veröffentlicht. Mit der Leitlinie wird das Ziel verfolgt, strukturierte Empfehlungen zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit von Menschen mit Demenz bei Entscheidungen über medizinische Maßnahmen zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise sollen Autonomie und Wohlbefinden von Patientinnen und Patienten gewahrt bleiben. Auf Seiten des Versorgungssystems soll die Leitlinie dazu beitragen, eine hohe ethische Qualität der Entscheidung sowie die Rechtmäßigkeit sicherzustellen. Die Empfehlungen berücksichtigen sowohl die Eigenschaften der Patientin oder des Patienten als auch die Gestaltung der Handlungskontexte, in denen Entscheidungen über medizinische Maßnahmen getroffen werden. Die Leitlinie richtet sich neben ärztlichem und pflegerischem Fachpersonal auch an Betreuerinnen und Betreuer sowie an all die Personen, die an der Entscheidungsfindung beteiligt sind.

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S3 Leitlinie Verhinderung von Zwang: Prävention und Therapie aggressiven Verhaltens bei Erwachsenen

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN)

Delegierte: Prof. Dr. M. Witzmann (München), Herr M. Mayer (Kaufbeuren)

Status: Stand: 12.02.2018, gültig bis 11.02.2023

Inhalt: Die S3-Leitlinie „Verhinderung von Zwang: Prävention und Therapie aggressiven Verhaltens bei Erwachsenen“ ist ein Update vorliegender S2-Leitlinie „Therapeutische Maßnahmen bei aggressivem Verhalten in der Psychiatrie und Psychotherapie“. Sie wurde von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN) bei der AWMF angemeldet (Registernummer 038 – 022). Das Ziel der Leitlinie ist eine Reduktion von Zwangsmaßnahmen und Zwangsunterbringungen in der Psychiatrie. Dazu sollen evidenzbasierte Empfehlungen für die Diagnostik und Therapie von aggressivem Verhalten im Zusammenhang mit einer psychischen Erkrankung formuliert werden. Die Leitlinie informiert auch über ethische und rechtliche Aspekte des Themas Zwang in der Psychiatrie. Aus Sicht der Pflege sind vor allem die Möglichkeiten zur Prävention, u.a. mit Instrumenten zur Vorhersage aggressiven Verhaltens, von Bedeutung. Zudem sind die Evidenz von Schulungen für Mitarbeitern in Deeskalationstechniken und Hinweise für eine menschenwürdige Gestaltung freiheitsentziehender Maßnahmen beschrieben.

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S3 Leitlinie Medikamentenbezogene Störungen

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)

Delegierte: Prof.Dr. Susanne Grundke (Saarbrücken), Andreas Kutschke (Krefeld)

Status: Stand 01.08.2020 , gültig bis 31.07.2025

Inhalt: in Bearbeitung

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S3 Leitlinie Methamphetamin-bezogene Störungen

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht)

Delegierte: Prof.Dr. Sabine Weißflog (Frankfurt/Main)

Status: Stand: 21.11.2016, gültig bis 20.11.2021

Inhalt:  Diese Leitlinie wurde unter Federführung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG), der Bundesärztekammer (BÄK), der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern und der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) entwickelt. Die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP) e. V., vertreten durch die Sektion Psychiatrische Pflegeforschung, kommentierte die Konsultationsfassung der S3-Leitlinie. Die Kommentare sind im Methodenreport im Anhang 4. aufgeführt.

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S3 Leitlinie Rauchen und Tabakabhängigkeit: Screening, Diagnostik und Behandlung

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.V. (DG-Sucht)

Delegierte: Prof.Dr. Erika Sirsch (Vallendar)

Status: Stand: 01.01.2021, gültig bis 31.12.2025

Inhalt: Die Zielgruppe dieser Leitlinie sind alle erwachsenen Raucherinnen und Raucher. Kinder, Jugendliche,  schwangere Frauen, ältere Menschen und Menschen mit somatischen oder psychischen Erkrankungen werden in ergänzenden Empfehlungen adressiert. Die Leitlinie bildet eine systematisch entwickelte Entscheidungsgrundlage für Anwenderinnen und Anwender im Gesundheitssystem. Pflegende gehören in diesem Zusammenhang als z. B. bei Beratungen im Gesundheitssystem zur involvierten Berufsgruppe. Die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V. (DGP) war an der Kommentierung und Konsentierung der Leitlinienempfehlungen beteiligt.

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S3 Leitlinie Screening, Diagnostik und Behandlung alkoholbezogener Störungen

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e.V. (DG-Sucht)

Delegierte: Prof.Dr. Erika Sirsch (Vallendar)

Status: Stand: 01.01.2021, gültig bis 31.12.2024

Inhalt: Mit dieser Leitlinie soll die Entscheidungsgrundlage geschaffen werden, die „(…) Versorgung von Menschen mit schädlichem, riskantem und abhängigen Alkoholgebrauch auszuweiten, die Lebensqualität aller Beteiligten zu verbessern und letztlich Leben zu retten (…)“. Da Pflegende in diesem Zusammenhang in die Versorgung involviert sind, hat sich die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V. (DGP) zur Beteiligung an der Kommentierung und Konsentierung dieser Leitlinie entschieden.

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S3-Leitlinie Psychische Gesundheit von Gesundheitspersonal bei anhaltenden Katastrophen und Krisen

Fachgesellschaften: Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie e.V. (DGPM)

Neuanmeldung

Status: Anmeldedatum:01.02.2023, Geplante Fertigstellung: 31.12.2023

Inhalt: Die S3-Leitlinie Psychische Gesundheit von Gesundheitspersonal bei anhaltenden Katastrophen und Krisen beschäftigt sich mit der Erarbeitung von Empfehlungen, um in Situationen wie zum Beispiel der COVID-19-Pandemie die psychische Gesundheit von Gesundheitspersonal bestmöglich fördern und erhalten zu können. Dieses Thema ist ein zentrales Unterthema der allgemeinen psychischen Gesundheit in pandemischen Situationen und die Gesundheit des Gesundheitspersonals ist hoch relevant für die Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung in solchen Situationen.

Versorgung von Menschen mit onkologischen Erkrankungen
S3 Leitlinie Diagnostik und Therapie des hepatozellulären Karzinoms und billiärer Karzinome

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS)

Delegierte: Heinrich Recken (Essen)

Status: Stand: 01.07.2022 , gültig bis 30.06.2027

Inhalt: Ziel der Leitlinie ist eine Unterstützung der Betroffenen Menschen mit Verdacht auf oder bereits diagnostizierten hepatobiliären Tumoren, sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Versorgung. Neben Diagnostik und Therapie wird ein Fokus auf die Rehabilitation gelegt.

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S3-Leitlinie Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht heilbaren Krebserkrankung

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)

Delegierte: Prof.Dr. Margit Haas (Trier), Axel Doll (Köln)

Status: Stand 27.08.2019, gültig bis 26.08.2024

Inhalt: Diese Leitlinie gehört zum Leitlinienprogramm Onkologie und hat im ersten Teil das Ziel die bestmögliche Behandlung und Begleitung erwachsener Patienten und Patientinnen zu unterstützen. Pflege nimmt in diesem Versorgungskontext eine zentrale Position ein; die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V. (DGP) hat sich daher an der Entwicklung der Leitlinie beteiligt. Dazu wurden von 2012-2015 wurde bereits zu den Themen Schmerz, Atemnot, Sterbephase, Depression, Obstipation, Versorgungstrukturen und Kommunikation Empfehlungen entwickelt.

Ergänzend wurde im Rahmen des Leitlinienprogramms Onkologie federführend durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGPall) der zweite Teil der S3 Leitlinie Palliativmedizin erarbeitet. Von 2012-2015 wurde bereits ein erster Teil zu den Themen Schmerz, Atemnot, Sterbephase, Depression, Obstipation, Versorgungstrukturen und Kommunikation entwickelt.

Der zweite Teil der Leitlinie adressiert die Themen: Übelkeit und Erbrechen (nicht tumortherapiebedingt), Maligne Intestinale Obstruktion, Schlafstörungen, Fatigue, Angst und malignom-assoziierte Wunde. Darüber hinaus werden Schlüsselempfehlungen zum Phänomen Todeswunsch entwickelt und der partizipative und interprofessionelle Prozess der Therapiezieländerung erarbeitet.

Durch die aktive Teilnahme der Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V. (DGP) an der Entwicklung der Leitlinie konnte gewährleistet werden, dass zu allen Symptomen und Pflegediagnosen die pflegepraktischen und teilweise pflegewissenschaftlich basierten Erkenntnisse und Interventionen in die Leitlinie eingearbeitet werden.

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S3 Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Keimzelltumoren des Hodens

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU)

Delegierte: Heinrich Recken (Essen)

Status: Stand: 02.05.2019, gültig bis 01.05.2024

Inhalt: 

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S3 Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Patientin mit Zervixkarzinom

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG), Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie e.V. (AGO)

Delegierte: Dr. Regina Wiedemann (Witten)

Status: Stand: 10.03.2021 , gültig bis 31.10.2025

Inhalt: Die Leitlinie wird gefördert im Rahmen des Leitlinienprogramms Onkologie und wird derzeit aktualisiert;  wobei die Vorgängerversion aus dem Jahr 2014 maximal fünf Jahre noch bis ins Jahr 2019 gültig ist. Die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V. (DGP) war bei der Entwicklung der ersten Leitlinie noch nicht vertreten, erst bei dieser Aktualisierung. Ziel der Leitlinie ist es, die Versorgung von Patientinnen mit Zervixkarzinom durch die Optimierung der Diagnosekette und der Stadien gerechten Therapie bei Ersterkrankung, Rezidiv und/ oder Metastasierung zu verbessern.  Da die pflegerische Versorgung dabei  zentral ist beteiligt sich die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. (DGP) an der Akutalisierung.

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S3 Leitlinie Diagnostik und Therapie des Mundhöhlenkarzinoms

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie

Delegierte: Kristina Lippach, MHBA (München)

Status: Stand 02.03.2021 , gültig bis 01.03.2026

Inhalt: Die Initiative zur Entwicklung einer S3 Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Oropharynxkarzinoms befindet sich derzeit im Genehmigungsverfahren durch die AWMF. Neben Umwelteinflüssen und genetischen Dispositionen spielen vor allem Lebensgewohnheiten bei der Entwicklung von Kopf-Hals-Tumoren eine wesentliche Rolle. Tabakkonsum und Alkoholabusus, aber auch schlechte Mundhygiene sind Faktoren, die bei der pflegerischen Versorgung von Erkrankten eine wesentliche Rolle spielen. Diese Patientinnen und Patienten und in erheblichem Maße auch deren Angehörige erfahren Einschnitte in ihre Lebensqualität, weil wesentliche Aspekte des täglichen Miteinanders, wie das Sprechen und die Nahrungsaufnahme therapiebedingt eingeschränkt sind. Nur durch einen multiprofessionellen Therapieansatz können Patientinnen und Patienten optimal begleitet werden. Neben der pflegerischen Versorgung in der Therapiephase und der Erhebung von symptombezogenen Assessments im Verlauf, sind es vor allen edukative Aspekte, die einen Schwerpunkt der pflegerischen Arbeit bilden.

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S3 Leitlinie Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen PatientInnen

Federführende Fachgesellschaft: Deutsche Krebsgesellschaft

Delegierte: Prof. Dr. Stefanie Seeling (Osnabrück), Manuela Schallenburger (Düsseldorf)

Status: angemeldet, geplante Fertigstellung 31.10.2022

Inhalt: Die S3 Leitlinie „Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen PatientInnen“ ist auf der Homepage der AWMF veröffentlicht. PatientInnen erfahren durch das Nutzen von komplementärer und alternativer Medizin (KAM) eine Autonomie, die unterstützt werden sollte. Eine neutrale, auf wissenschaftliche Daten basierende Aufklärung über Nutzen und Risiken ist dennoch notwendig. Die von den PatientInnen in Deutschland aktuell genutzten und ihnen angebotenen Methoden, Verfahren und Substanzen zur komplementären und alternativen Medizin, sollen daher in der Leitlinie nach EBM Kriterien bewertet werden. Beratung und Behandlung von KAM findet häufig durch nichtärztliche medizinische Professionen statt, zudem sind onkologische Behandlungsteams häufig multiprofessionell organisiert. Die S3 Leitlinie soll für alle Berufsgruppen, darunter die Pflegeprofession, die Möglichkeit bieten Patientenfragen evidenzbasiert zu beantworten. Gerade da sich hier ein auszubauendes Handlungsfeld im Pflegeprozess eröffnet, welche durch Pflegefachpersonen mit akademischen Grad realisiert werden kann.

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S3 Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge für Patienten mit monoklonaler Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS) oder Multiplem Myelom

Federführende Gesellschaft: Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO), Cochrane Cancer Center Universitätsklinik Köln

Delegierte: Heinrich Recken (Essen)

Status:Stand: 17.02.2022 , gültig bis 16.02.2027

Inhalt: in Bearbeitung

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S3-Leitlinie Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche mit einer Krebserkrankung

Federführende Gesellschaft: Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH)

Delegierte: Ivonne Hülsheger

Status: Angemeldet am 29.06.2020, geplante Fertigstellung 31.08.2024

Inhalt: Unter Federführung der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) wird eine S3-Leitlinie “Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche mit einer Krebserkrankung” erarbeitet. Als eine beteiligte Fachgesellschaft wird die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft durch die Delegierte Yvonne Hülsheger im aktiven Erstellungsprozess vertreten. Zielstellung der Leitlinie ist eine verbesserte Symptomkontrolle bei Kindern und Jugendlichen mit einer Krebserkrankung in verschiedenen Behandlungskontexten. In einem ersten Bearbeitungsschritt werden Empfehlungen hinsichtlich Schmerz, Atemnot, Vorausplanung von Therapieentscheidungen (Avanced Care Planning) und Versorgungsstrukturen zur Steigerung der Lebensqualität von Betroffenen und deren Famileen formuliert.

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S3-Leitlinie Prävention von Hautkrebs

Federführende Gesellschaft: Deutsche Krebsgesellschaft e.V. (DKG), Deutsche Dermatologische Gesellschaft e.V. (DDG)

Delegierte: Univ.-Prof. Dr. Jan Kottner (Charite Universitätsmedizin Berlin)

Status: Stand: 02.03.2021, gültig bis: 01.03.2026 (in Überarbeitung)

Inhalt: Die S3-Leitlinie Prävention von Hautkrebs widmet sich der primären und sekundären Prävention von Hautkrebs und richtet sich an alle Health Professionals und Angehörige von Berufsgruppen, die mit der Prävention und Früherkennung von Hautkrebs befasst sind.

 

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Versorgung von Menschen mit chronischen Beschwerden
S3-Leitlinie Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Fibromyalgiesyndroms

Federführende Gesellschaft: Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.

Delegierte: Prof.Dr. Kirsten Kopke (Hamburg), Dipl.Päd. Gerlinde Strunk-Richter (Vallendar)

Status: 17.03.2017, gültig bis: 16.03.2022 (in Überarbeitung)

Inhalt: Unter Federführung der Deutschen Schmerzgesellschaft e.v. wird die seit 2017 bestehende S3 Leitlinie “Fibromyalgiesyndrom: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie” aktuell überarbeitet. Als eine beteiligte Fachgesellschaft war die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft durch ein delegiertes Tandem Frau Gerlinde Strunk-Richter und Prof. Dr. Kirsten Kopke im damaligen aktiven Erstellungsprozess vertreten. Behandlern, Patient*innen und ihren Angehörigensoll durch die Leitlinie eine Basis für eine gemeinsame Entscheidungsfindung über die derzeit sinnvolle medizinische Diagnostik und bestmögliche Therapie geben, um die bestehende Über,- und Fehlversorgung von FMS-Patient*innen zu reduzieren.

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