Vorstandswahlen 2024

Vom 02.02.2024 – 16.02.2024 hat die DGP-Vorstandswahl stattgefunden. Vorbereitet und begleitet wurde die Vorstandswahl durch die Mitglieder des Wahlausschusses Prof. Dr. Renate Stemmer, Prof. Dr. Erika Sirsch und Heinrich Recken. Vorab war über die Wahlordnung und das Wahlverfahren auf der DGP-Homepage und über einen Newsletter informiert worden. Alle Kandidat*innen, die sich zur Wahl gestellt haben, haben sich auf der Homepage der DGP mit einem kurzen Lebenslauf und ihrer Motivation für eine Tätigkeit im Vorstand der DGP vorgestellt.

Insgesamt hatten 1.023 Mitglieder einen Stimmzettel per Mail erhalten, von denen sich 335 aktiv an der Wahl beteiligten, was einer prozentualen Wahlbeteiligung von 32,75% entspricht. Mit überwältigender Mehrheit wurde Prof. Dr. Inge Eberl in ihrem Amt als Vorsitzende der DGP bestätigt. Für die weiteren vier Sitze als Mitglied im Vorstand der DGP wurden Dr. Bernhard Holle, Prof. Dr. Sascha Köpke, Prof. Dr. Gabriele Meyer und Prof. Dr. Rebecca Palm gewählt. Alle haben die Annahme der Wahl bestätigt.

Die Wahlergebnisse werden detailliert auf der Mitgliederversammlung der DGP am 01.03.2024 durch den Wahlausschuss vorgestellt. Hier erfolgt auch die Übergabe der Amtsgeschäfte vom alten auf den neuen Vorstand.

Vorstandsvorsitzende

Prof. Dr. Inge Eberl, MScN, BScN

Prof. Dr. Inge Eberl, MScN, BScN

Professorin für Pflegewissenschaft, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Fakultät für Soziale Arbeit und Leiterin des Instituts für Pflegewissenschaft, LMU Klinikum München

Beruflicher Werdegang

Beruflicher Werdegang

  • seit Januar 2023 Leiterin des Instituts für Pflegewissenschaft, LMU Klinikum München, Pflegedirektion
  • seit November 2016 Professorin für Pflegewissenschaft, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Fakultät für Soziale Arbeit, Eichstätt
  • 2010 – 2022 Leiterin der Stabsstelle Pflegewissenschaft und Praxisentwicklung, LMU Klinikum München, Pflegedirektion
  • 2004 – 2010 Pflegewissenschaftlerin, Pflegedirektion, Klinikum der Universität München
  • 2004 -2008 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Witten/Herdecke, Lehrstuhl für familienorientierte und gemeindenahe Pflege (Prof. Dr. W. Schnepp)
  • 1993 – 2004 Fachkrankenschwester, stellv. Stationsleiterin, Interne Prozessbegleiterin Pflege, Klinikum der Universität München, Standort Innenstadt
  • 1988 – 1993 Fachkrankenschwester, anästhesiologische Intensivstation, Städtisches Krankenhaus München-Harlaching
  • 1985 – 1987 Krankenschwester, interdisziplinäre Notaufnahme, Kreiskrankenhaus Alt-Neuötting
  • 1984 – 1985 Krankenschwester, chirurgische Allgemeinstation, Kreiskrankenhaus Traunstein

Akademische Qualifikationen

  • 13.03.2013 Abschluss der Promotion zur Dr. rer. medic., Universität Witten/Herdecke,
    Fakultät für Gesundheit
  • 2002 – 2004 Masterstudium Pflegewissenschaft zum Master of Science in Nursing (MScN),
    Universität Witten/Herdecke, Institut für Pflegewissenschaft
  • 1999 – 2002 Bachelorstudium Pflegewissenschaft zum Bachelor of Science in Nursing (BScN),
    Universität Witten/Herdecke, Institut für Pflegewissenschaft

Berufliche Aus- und Weiterbildungen

  • 1996 – 1997 Weiterbildung zur Praxisanleiterin
  • 1994 Weiterbildung zur Leitung einer Station, Pflegegruppe oder Funktionseinheit
  • 1989 – 1991 Fachweiterbildung für Anästhesie und Intensivmedizin
  • 1981 – 1984 Ausbildung zur Krankenschwester
Tätigkeiten, Gremien, Mitgliedschaften

Weitere Mitgliedschaften, Gremien:

  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. (DGP)
  • Mitglied der Bundes-Dekanekonferenz Pflegewissenschaft
  • Mitglied der Bayerischen Landes-Dekanekonferenz Pflegewissenschaft
  • Mitglied im BayWiss Verbundkolleg Gesundheit
  • Mitglied der Ad hoc Kommission Versorgungsstrukturen der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.)
  • Mitglied der Kommission „Qualitätsentwicklung in Forschung und Lehre“ der AWMF
  • Mitglied der Unterarbeitsgruppe „Qualifikationsmix“ der Fachkommission Personalbemessungsinstrumente des Deutschen Pflegerats
  • Mitglied im Netzwerk Pflegewissenschaft und Praxisentwicklung des VPU (Verband der PflegedirektorInnen der Unikliniken)
  • Mitglied des Deutschen Netzwerk Advanced Practice Nursing & Advanced Nursing Practice g.e.V. und im Netzwerk APN Region Süd
  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Evaluation
  • Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der European Nursing Informatics (ENI)
  • Mitglied der Fachkommission Pflege der LAG Bayern (Landesarbeitsgemeinschaft zur datengestützten, einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung in Bayern)
  • Mitglied im Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK)

Weitere Tätigkeiten

  • Lehrbeauftragte an Hochschulen/ Universitäten, einschließlich der Betreuung von Promotions-, Master- und Bachelorarbeiten
  • Pflegefachliche Gutachterin
  • Gutachterin in verschiedenen Akkreditierungsverfahren
  • Externe Gutachterin bei Berufungskommissionen
  • Vertreterin der Pflegewissenschaft im Gesundheitsforum Gesundheitsregionplus Stadt Ingolstadt
  • Vertreterin der Pflegewissenschaft im Gesundheitsforum Gesundheitsregionplus Eichstätt
  • Mitglied im Beirat des Gesundheitscampus Göttingen
  • Mitwirkung im Fachbeirat für das CHE-Ranking Pflegewissenschaft 2024
  • Expertin für Pflegewissenschaft und -forschung, Thieme CNE-online, Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Peer Review für die Zeitschriften

  • BMC Nursing
  • Pflege
  • Pflege und Gesellschaft
Aktivitäten DGP, Motivation Kandidatur

Mitglied in der DGP

  • seit 1998

Bisherige Rolle / Aktivitäten in der DGP

  • Vorsitzende der DGP
  • Vorstandsmitglied
  • Mitglied der Sektion Forschungsmethoden
  • Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der HBG-Stiftung

Darum kandidiere ich für die nächste Wahlperiode als DGP Vorstand:

Die DGP ist national und international sichtbarer geworden. Sie ist u.a. in Leitlinienentwicklung eingebunden, in verschiedenen Kommissionen der AWMF aktiv, vertritt die Pflegewissenschaft im Deutschen Pflegerat und richtet nationale und internationale Tagungen aus. Die Sichtbarkeit und Funktion als pflegewissenschaftliche Fachgesellschaft, mit den bisherigen und weiterführenden Aktivitäten, gilt es weiter voran zu treiben. Wichtig ist, dass hierzu die Stärken und möglichen Synergien der Gremien (Kommissionen, Sektionen und Arbeitsgruppen) der DGP deutlich mehr genutzt und die wissenschaftliche Nachwuchsförderung ausgebaut werden.

Für die Weiterentwicklung der Pflegewissenschaft in Deutschland ist es wichtig, dass sich die DGP international weiter vernetzt, für die Politik als wichtiges Gremium zu (pflege)wissenschaftlichen Fragen bzw. gesellschaftsrelevanten Themen deutlich mehr an Einfluss gewinnt und sich interprofessionell noch mehr vernetzt. Um die Akademisierung der Pflege in Deutschland, vor allem in der direkten Patientenversorgung, weiter voran zu bringen, muss sich die DGP inhaltlich stärker mit dem pflegewissenschaftlichen Diskurs und die damit verbundene Theorieentwicklung sowie die Pflege- und Versorgungsforschung beschäftigen.

Das sind Schwerpunkte, die ich im Rahmen der Vorstandsarbeit der DGP setzen möchte:

  • Stärkung der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung
  • Weiterentwicklung der theoretischen Fundierung der Pflegewissenschaft und damit auch die kritische Auseinandersetzung mit Theoriebildung und Forschungsmethoden
  • Förderung der Zusammenarbeit der Sektionen der DGP und eine stärkere Einbindung der Kompetenzen der jeweiligen Sektionen
  • Weiterentwicklung der Positionierung der Pflege in der interprofessionellen Versorgung in den verschieden Pflegesettings
  • Mitwirkung an der Weiterentwicklung von Konzepten zur Einbindung von akademisierten Pflegefachpersonen (Bachelor, Master, Promotion) in der direkten Patienten/Bewohnerversorgung in Kooperation mit Vertretern des Pflegemanagements und der Pflegepädagogik
  • Ausbau der Kooperationen zwischen Praxiseinrichtungen (akutstationär, Langzeitpflege, ambulante Einrichtungen) und Hochschulen/Universitäten mit pflegebezogenen Studiengängen
  • Stärkung der klinischen Pflege- und Versorgungsforschung zu relevanten Fragestellungen der Pflegepraxis mit dem Ziel einer verbesserten pflegerischen Versorgungsqualität
  • Weiterentwicklung der Mitarbeit an der interdisziplinären Leitlinienentwicklung

Vorstandsmitglieder

Dr. Bernhard Holle

Dr. Bernhard Holle

Leiter der Arbeitsgruppe Versorgungsstrukturen, Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE), Standort Witten

Beruflicher Werdegang

Beruflicher Werdegang

1994 – 1997         Ausbildung zum Krankenpfleger, Evangelisches Krankenhaus Elisabethenstift, Darmstadt

1997 – 2004         Studium der Pflegewissenschaft BScN und MScN, Universität Witten/Herdecke, Department für Pflegewissenschaft

2003 – 2005         Pflegedienstleitung eines ambulanten Pflegedienstes, CareMed medizinische Pflege GmbH, Witten

2002 – 2007        Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität Witten/Herdecke, Department für Pflegewissenschaft, Lehrstuhl für familienorientierte und gemeindenahe Pflege    

2007-2009           Referent für Stationäre Altenhilfe, Caritasverband für die Diözese Limburg e.V.

Seit 2010             Leiter der Arbeitsgruppe Versorgungsstrukturen, Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE), Standort Witten

Aktivitäten DGP, Motivation Kandidatur

Mitglied in der DGP

  • seit 2005

Bisherige Rolle / Aktivitäten in der DGP

Seit 2018 Vorstandsmitglied

Darum kandidiere ich für die nächste Wahlperiode als DGP Vorstand:

Ich kandidiere für die nächste Wahlperiode des Vorstands der DGP, da ich die in der vergangenen Amtsperiode angestoßenen Entwicklungen innerhalb der Fachgesellschaft weiterhin unterstützen und begleiten möchte. Neben der Arbeit an den pflegewissenschaftlichen und politischen Themen die im Vorstand bearbeitet werden, ist es mir als bisherigem Kassenwart ein persönliches Anliegen die Fachgesellschaft auch in den anstehenden organisationalen Umstrukturierungsprozessen zu begleiten.

Das sind Schwerpunkte, die ich im Rahmen der Vorstandsarbeit der DGP setzen möchte:

Organisationale Weiterentwicklung der Geschäftsstelle: Die Geschäftsstelle hat neben der Mitgliederverwaltung und der allgemeinen Administration wichtige und sehr wertvolle Aufgaben in der Durchführung und Organisation von Veranstaltungen sowie der Unterstützung des Vorstandes. Durch das stetige Wachstum der Fachgesellschaft und die sich wandelnden Rahmenbedingungen für die Arbeit der Geschäftsstelle werden aus meiner Sicht in der nächsten Amtszeit Umstrukturierungen und eine Neuorganisation der Geschäftsstelle notwendig werden. Diesen Prozess möchte ich gerne vor dem Hintergrund meiner Erfahrungen aus den letzten beiden Amtszeiten unterstützen.

Mitgliederwerbung & Nachwuchsförderung: Die Fachgesellschaft lebt durch ihre Mitglieder und vor allem den Nachwuchs. In der letzten Amtsperiode hat der Vorstand hierauf einen Teil seiner Aktivitäten ausgerichtet. Die begonnen Initiativen sollten weiterentwickelt und verstetigt werden.

Prof. Dr. Sascha Köpke

Prof. Dr. Sascha Köpke

Professur für klinische Pflegewissenschaft Leiter Institut für Pflegewissenschaft Universität zu Köln, Medizinische Fakultät & Uniklinik Köln

Beruflicher Werdegang

Beruflicher Werdegang

1990 – 1993        Ausbildung zum Krankenpfleger, UKE, Hamburg

1993 – 2003        Krankenpfleger, Neurologische Intensivstation, UKE, Hamburg & Chirurgische Intensivstation, Southern General Hospital, Glasgow

1995 – 2004        Studium Gesundheitswissenschaften, Anglistik, Pädagogik. Abschluss:
                             1. Staatsexamen, Universität Hamburg

2004 – 2011        Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität Hamburg, MIN Fakultät, Institut für Gesundheitswissenschaften

2011-2019           Professur für Forschung und Lehre in der Pflege, Sektion Medizin, Universität zu                              Lübeck

Seit 2020             Professur für klinische Pflegewissenschaft, Medizinische Fakultät, Universität zu Köln

Tätigkeiten, Gremien, Mitgliedschaften

Weitere Mitgliedschaften, Gremien:

  • Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM)
  • European Academy of Nursing Science (EANS)
  • Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK)
  • Cochrane (Sign-off editor, Contact editor: Cochrane Diagnostic Test Accuracy Group)
Aktivitäten DGP, Motivation Kandidatur

Mitglied in der DGP

  • seit 2014

Bisherige Rolle / Aktivitäten in der DGP

Seit 2021: Stellvertretender Vorsitzender

Seit 2021: Vertreter der DGP im Deutschen Pflegerat

Seit 2018: Vorstandsmitglied

Seit 2017: Mitglied der Leitlinienkommission und Mitarbeit an Leitlinien als Delegierter der DGP

Darum kandidiere ich für die nächste Wahlperiode als DGP Vorstand:

Ich bin nun seit sechs Jahren Vorstandsmitglied und seit drei Jahren stellvertretender Vorsitzender der DGP. Wir haben in den letzten drei Jahren trotz erschwerter Bedingungen v.a. auf Grund der COVID-19 Pandemie im Rahmen der Vorstands-, Sektions- und Gremienarbeit einiges geschafft und weiteres angestoßen. Ich würde mich daher sehr freuen, wenn ich in den nächsten drei Jahren die Entwicklung der DGP weiter aktiv als Vorstandsmitglied mitgestalten könnte.

Das sind Schwerpunkte die ich im Rahmen der Vorstandsarbeit der DGP setzen möchte:

Weiterentwicklung von Pflegeforschung in Deutschland: Aktualisierung der Forschungsagenda Pflegewissenschaft, Lobbyarbeit bei Forschungsförderern, Vertretung pflegewissenschaftlicher Positionen im Deutschen Pflegerat

Mitgliedergewinnung sowie Nachwuchsförderung und -bindung: Fortführung und Neuentwicklung gezielter Aktivitäten wie z.B. der Veranstaltung „Pflegewissenschaftliche Karrierewege“ oder des DGP-Hochschultags

Nationale und internationale Vernetzung: 4. Internationalen DGP-Tagung 2025, weitere internationale und nationale Kooperationen im Rahmen von Veranstaltungen und Konferenzen

Leitlinien: Mitarbeit in der DGP-Leitlinienkommission und deren Etablierung als Motor pflegerischer Leitlinien und Partner interprofessioneller Leitlinien. Einwerben von Drittmitteln für DGP Leitlinien

Ausbau der akademischen Pflege: Lobbyarbeit in Kooperation z.B. mit dem Deutschem Pflegerat, der Bundesdekanekonferenz und dem DBfK zur deutlichen Steigerung primärqualifizierender Bachelorstudiengänge und klinischer Masterstudiengänge wie ANP oder CHN

Geschäftsstelle: Neuaufstellung der Strukturen und Überführung in ein zukunftsfähiges Konzept

Univ.-Prof. Dr. Gabriele Meyer

Univ.-Prof. Dr. Gabriele Meyer

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Universitätsmedizin Halle, Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft

Quelle: Deutscher Ethikrat / Foto: Reiner Zenzen
Beruflicher Werdegang

Beruflicher Werdegang:

Ausbildung zur Krankenschwester (1987-1990) und Tätigkeit in der akutstationären und ambulanten Pflege bis 1998 in Lüneburg und Hamburg; Studium Lehramt Oberstufe/Berufliche Schulen, Gesundheit und Germanistik, an der Universität Hamburg (1992-1998); wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg (1999-2006); W1-Professur für Pflegewissenschaft – Theoretische Grundlagen und klinische Pflegeforschung an der Universität Bremen (2006-2008); W2-Äquivalent Professur für Klinische Pflegeforschung an der Universität Witten/Herdecke (2008-2013); W3-Professur für Gesundheits- und Pflegewissenschaft und Leitung des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg seit 2013

Tätigkeiten, Gremien, Mitgliedschaften

Weitere Mitgliedschaften, Gremien (Auswahl):

  • Präsidentin der European Academy of Nursing Science (EANS) (endet 2024)
  • Mitglied im Fachkollegium Medizin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) (2024 für eine zweite Amtsperiode gewählt)
  • Mitglied in der Ständigen Senatskommission für Grundsatzfragen in der Klinischen Forschung der DFG (2024 ernannt)
  • Mitglied im Direktorium des Interdisziplinären Zentrums „Medizin – Ethik – Recht“ Halle (Saale)
  • Mitglied Advisory Board der European Federation of Educators in Nursing Science (FINE)
  • Schriftleitung der Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ)
  • Mitherausgeberin der PFLEGE – Die wissenschaftliche Zeitschrift
  • Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (2015-2023)
  • Mitglied des Deutschen Ethikrates (2016–2018)
  • Mitglied des geschäftsführenden Vorstands (2011-2021), u.a. Vorsitzende (2013-2015), des Netzwerks Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk)
Aktivitäten DGP, Motivation Kandidatur

Mitglied in der DGP

  • seit 2021

Bisherige Rolle / Aktivitäten in der DGP:

  • Mitglied in der Sektion Forschungsmethoden, hier auch in der Arbeitsgruppe zur Erstellung einer systematischen Übersichtsarbeit der Studien aus dem deutschsprachigen Raum zur SARS-CoV-2-Pandemie
  • Mitglied in der Leitlinien-Gruppe S1-Leitlinie 184-001 „Soziale Teilhabe und Lebensqualität in der stationären Altenhilfe unter den Bedingungen der Covid-19 Pandemie“; derzeit Update
  • Gutachterin für die Zeitschrift Pflege und Gesellschaft seit ca. 15 Jahren sowie Autorin ebenda
  • Gemeinsame Stellungnahmen (als Repräsentantin der European Academy of Nursing Science) zu pflegewissenschaftlichen/pflegepolitischen Themen

Darum kandidiere ich für die nächste Wahlperiode als DGP Vorstand:

Ich verfolge die Entwicklung der DPG seit vielen Jahren, auch wenn ich aufgrund anderer zeitintensiver Verpflichtungen und Gremienarbeit noch nicht so viele Jahre Mitglied bin und mich erst seit einigen Jahren vermehrt in Aktivitäten der DGP einbringe. Mir gefällt die zunehmende Wissenschaftsorientierung und das stärker werdende „Mitmischen“ in den gesundheitspolitischen Diskursen, die die Pflege und Pflegewissenschaft betreffen. Ich sehe jedoch durchaus noch Potenzial zur weiteren Profilschärfung durch verbesserte Einflussnahme. Hier kann ich mich mit meiner langjährigen Erfahrung in der Pflegewissenschaft und wissenschaftlichen Politikberatung bestimmt einbringen. Da meine sechsjährige Präsidentschaft bei der European Academy of Nursing Science dieses Jahr turnusgemäß endet, habe ich freie Valenzen und würde mich daher freuen, wenn ich meine Erfahrung für die Weiterentwicklung der DGP und die Interessenvertretung der Pflegewissenschaft in Deutschland einbringen könnte.

Das sind Schwerpunkte die ich im Rahmen der Vorstandsarbeit der DGP setzen möchte:

Ich habe Interesse mich mit vermehrten Stellungnahmen und Pressemitteilungen und anderen Beiträgen für die Weiterentwicklung der Öffentlichkeitsarbeit der DGP einzusetzen. Ich kann mir vorstellen, schwerpunktmäßig die korrespondierenden Aufgaben der DGP bzw. die Schriftleitung zu unterstützen und Aufgaben in der wissenschaftlichen Politikberatung zu übernehmen. Aufgrund meiner umfangreichen Erfahrung in der Vorstandsarbeit anderer Fachgesellschaften (z.B. EANS und EbM-Netzwerk) und gesundheitspolitischer und -wissenschaftlicher Gremien (z.B. SVR und DFG) kann ich mich multifunktional engagieren.

Prof.in Rebecca Palm, Ph.D.

Prof.in Rebecca Palm, Ph.D.

Professur für Pflegewissenschaft, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften, Department für Versorgungsforschung

Foto: Carl von Ossietzky Universität/ Daniel Schmidt
Beruflicher Werdegang

Beruflicher Werdegang:

1999-2002 Ausbildung zur Krankenschwester
2002-2004 berufliche Tätigkeit als Krankenschwester (Herz-Thorax-Chirurgie)
2004-2008 Studium der Pflegewissenschaft, Hochschule Osnabrück (Abschluss Dipl. Pflegewirtin (FH)
2008-2010 Studium der Pflegewissenschaft, Universität Witten/Herdecke (Abschluss M.Sc.)
2010-2016 Promovendin im Doktorandenkolleg der Universität Witten/Herdecke, Department Pflegewissenschaft
2016 Promotion (Universität Witten/Herdecke)
2010-2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) e.V., Arbeitsgruppe Versorgungsstrukturen
2017-2020 Universität Witten/Herdecke, Department für Pflegewissenschaft Vertretungsprofessur für Akutpflege
2020-2023 Universität Witten/Herdecke, Department für Pflegewissenschaft, Professur für Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Praxisentwicklung, Leitung des Studiengangs Pflegewissenschaft (M.Sc.)
Seit 2023 Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Department für Versorgungsforschung, Leitung der Abteilung für Pflegewissenschaft, Leitung des Studiengangs „Pflege – Advanced Nursing Practice“

Tätigkeiten, Gremien, Mitgliedschaften

Weitere Mitgliedschaften, Gremien (Auswahl):

Aktives Mitglied im Deutschen Netzwerk für Versorgungsforschung (Mitglied im wissenschaftlichen Beirat und Programmkomitee des jährlichen Kongresses, bsi 2023 Sprecherin der AG Nachwuchsförderung)
Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Hauptstadtkongresses, Pflegemanagementkongress
Mitglied im Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe, European Academy of Nursing Science International Psychogeriatrics Association

Aktivitäten DGP, Motivation Kandidatur

Mitglied in der DGP

  • seit 2015

Bisherige Rolle / Aktivitäten in der DGP:

  • Gründungs- und Aktives Mitglied der Sektion Praxisentwicklung

Darum kandidiere ich für die nächste Wahlperiode als DGP Vorstand:

Mir ist es ein wichtiges Anliegen, die Entwicklung der Pflegewissenschaft in Deutschland voran zu treiben und zu unterstützen. Die Arbeit der Fachgesellschaft spielt dabei eine essentielle Rolle. Ich kandidiere für die Vorstandswahl der DGP, um meine Erfahrung aus anderen Fachgesellschaften und Netzwerken einzubringen und die Arbeit der DGP in verschiedenen Bereichen zu unterstützen. Dazu zählen für mich die nationale und internationale Vernetzung der Pflegewissenschaft, die Entwicklung von Angeboten für die Nachwuchsförderung, die Weiterentwicklung der Angebote des Kongresses und die Erhöhung der Reichweite sowie die verstärkte Vernetzung der DGP mit Vertreter:innen der Berufspraxis.

Das sind Schwerpunkte die ich im Rahmen der Vorstandsarbeit der DGP setzen möchte:

  • Wissenschaftliche Nachwuchsförderung: Maßnahmen zur Förderung des pflegewissenschaftlichen Nachwuchses (z.B. Entwicklung von Mentoring-Programmen, nachwuchsspezifische Angebote auf dem Kongress der DGP, Einwerbung von Drittmitteln für Nachwuchsakademien o.Ä., Unterstützung des DGP-Hochschultags, Summerschools, Preise und Auszeichnungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs)
  • Verbreitung der Ergebnisse der Pflegeforschung auf Fachtagungen und in Fachpublikationen: Weiterentwicklung des Publikationsorgans der DGP Pflege & Gesellschaft (z.B. digital und Open Access, Veröffentlichungen in deutscher und englischer Sprache), Weiterentwicklung der Kongressangebote (stärkere Einbindung von Vertrer:innen der Pflegepraxis und Menschen mit Pflegebedarf, dialogorientierte Formate wie World Cafés u.Ä.)