Artikel Pflege & Gesellschaft 1/1996
Editorial – Wieder eine Premiere
Ruth Schröck
1. Jahrgang (1) – Mai 1996 Seite 1-2 ISSN 1430-9653
Die Auswirkungen der Pflegeversicherung auf die Pflege
Eckhard Capell, Jörg Alexander Meyer
1. Jahrgang (1) – Seite 3-7 ISSN 1430-9653
Zusammenfassung:
Die vielfältigen Auswirkungen der Pflegeversicherung auf die Pflegek können in ihrer Bedeutung kaum unterschätzt werden.
Die Autoren skizzieren die wichtigsten Konsequenzen.
Schmerz in der Pflege und Pflegeforschung
Christa Hüper
1. Jahrgang (1) – Seite 8-13 ISSN 1430-9653
Zusammenfassung:
Viele erschütternde Schicksale Schmerzleidender weisen darauf hin, daß bis heute keine mehrdimensionale Schmerztheorie existiert. Die Situation schmerzkranker Menschen im Gesundheitswesen ist gekennzeichnet durch Unkenntnis auf Seiten der Behandler und Behandelten. Beide betrachten und behandeln den chronischen Schmerz wie den Akutschmerz; eine falsche Gleichsetzung, durch die Chronizität erst mitverursacht wird.
Gewissenskonflikte beim Essenreichen
Siegfried Borker
1. Jahrgang (1) – Seite 14-16 ISSN 1430-9653
Zusammenfassung:
Das Essenreichen ist eine immer wiederkehrende und häufig durchgeführte Verrichtung in der täglichen Arbeit von Pfle-genden. Trotz dieser Tag für Tag durchgeführten Pflegetätigkeit erscheint es so, als hätte das Essenreichen einen geringen Stellenwert in der Pflegepraxis. Diese Vermutung wird unterstützt durch die seltene Thematisierung in Fachzeitschriften und Büchern. Setzen sich Autoren mit der Lebensaktivität “Essen und Trinken” auseinander, dann befassen sie sich über-wiegend mit Sondenkostverabreichung, Sondenwechsel, Ernähungsberatung sowie mit der gesunden Ernährung. Der Prozeß des Essenreichens ist hingegen wenig beschrieben.
Artikel Pflege & Gesellschaft 2/1996
Pflegeausbildung in Europa – Gleichklang oder Disharmonie?
Gerd Dielmann
1. Jahrgang (2) – Seite 2-7 ISSN 1430-9653
Zusammenfassung:
Zur aktuellen Situation der Krankenpflegeausbildung in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union
Überblick über die akademischen Strukturen und Abschlüsse in Großbritannien
Ruth Schröck
1. Jahrgang (2) – Seite 8-12 ISSN 1430-9653
Zusammenfassung:
Die Berufsnähe, Durchlässigkeit und Kontinuität aller Studienphasen im britischen Hochschulsystem sowie die Gegebenheit, daß britische Hochschulen sich ihre Studierenden unter den BewerberInnen aussuchen können, sind einige seiner wesentlichen Merkmale.
Pflegekundige Sorge
Wilfried Schnepp
1. Jahrgang (2) – Seite 13-16 ISSN 1430-9653
Zusammenfassung:
Die einen sehen in ihr die Grundlage pflegekundigen Handelns, andere bestreiten zumindest, daß sie als Grundlage professionellen Tuns dienen kann. Die Rede ist von Care, also Sorge, genauer gesagt: pflegekundiger Sorge – ein Gegenstand, der in Deutschland nicht nur terminologisch erst wenig “begriffen” worden ist.